Die DOS zu Besuch im Volkswagenwerk Wolfsburg
Was passiert eigentlich hinter den Toren von Europas größter Automobilfabrik, dem Volkswagenwerk Wolfsburg?
Das wollten die Kollegen der DOS Software-Systeme GmbH herausfinden und haben sich zu einer Werksbesichtigung zusammengefunden.
Start: Tor 17!
Am Tor 17 ging die Führung los. Zusammen mit einem Mitarbeiter des Konzerns starteten wir in den ältesten, im Jahr 1938 erbauten, Teil des Volkswagenwerks. Mit der Panoramabahn, einem umgebauten Golf inkl. Anhängern, fuhren die knapp 30 DOS-Mitarbeiter der Abteilung IT-Logistik durch das Presswerk und die Volkswagen Produktionshallen.
Bei laufender Produktion konnte man die über 4.000 Roboter bei der präzisen und punktgenauen Arbeit beobachten und sehen, wie aus einem flachen Stahlblech nach und nach ein Fahrzeug entsteht. Auf dem insgesamt 75 Kilometer langen Straßennetz, das alle Hallen des Werkes miteinander verbindet, durchquert man unter anderem die längste Produktionshalle Europas mit einer Länge von 1,5 Kilometern.
Dank der eingesetzen Roboter sind viele Arbeiten in nur wenigen Sekunden erledigt, wie z. B. der Einbau der Auto-Armaturen in einen Golf – 8 in rasanten 40 Sekunden. Täglich verlassen so bis zu 2.000 Fahrzeuge der Modelle Golf, Tiguan, Touran und SEAT Tarraco sowie alle Derivate das Volkswagenwerk.
Der Blick in die Zukunft
Von außen ein Gebäude mit Denkmalschutz, von innen eine moderne Produktionsstätte! Die auf über 6,5km² verteilten Produktionshallen sind in stetigem Wandel, um immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Man benötigt mehr als 10 Tage, um alles genau besichtigen zu können. Wer die Tour beendet hat, kann theoretisch direkt von vorne beginnen, weil es dann schon wieder Veränderungen gab. Aktuell werde einige Hallen unter Ausschluss der Öffentlichkeit umgebaut. Dort werden alle Vorkehrungen getroffen, um zukünftig auch den ID.3 sowie den neuen Touareg in Wolfsburg produzieren zu können.
Ein gelungener Abschluss
„Es war sehr spannend zu sehen, wie ein Auto entsteht, mit dem man selbst jeden Tag durch Wolfsburg fährt. Vor allem waren die Dimensionen des gesamten Werkes, der Produktionshallen des technischen Maschinenparks mit der Vielzahl verschiedenster Roboter sehr überwältigend. Man hat von allen Seiten immer wieder ein „WOW“ oder „ist das groß“ gehört! Auch der ein oder andere Lacher war zu hören, wenn z. B. der Roboter gezeigt wurde, dessen einzige Aufgabe es ist, das Ersatzrad in den Kofferraum zu legen.“ berichten Melanie Rosal und Marion Sukopp nach der Besichtigung.
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